1. |
Sehnsucht
03:12
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Ein glimmendes Nichts in einer Welt voll von Bedeutungslosigkeit
Meine Angst in der ich erfrier und doch bleibt die Sehnsucht die mich treibt
Jedes Hoffen längst zerdacht voll von Überzeugung, dass doch nichts bleibt
und trotzdem seit dem Anfang auf der Suche nach Wahrheit von Beständigkeit
Meine Sehnsucht die bleibt
das zu verliern was ich nie besessen habe, schmeckt nach Bitterkeit
ich starre in die Leere allein mit mir in trauter Einsamkeit
in viel zu vielen Augen seh ich nichts ausser Traurigkeit
eine paradoxe Suche, ihre Wege führn viel zu oft an der Wahrheit vorbei
Meine Sehnsucht die bleibt
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2. |
Halt dein Maul
03:28
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Halt dein Maul, wenn du Worte eh nicht meinst
Halt dein Maul, den Sinn nicht zu verstehen scheinst
Halt dein Maul, wenn du einfach jede Ehrlichkeit verneinst
Ohne Offenheit zu dir selbst, kannst du nie zu Menschen ehrlich sein
es mag sein, dass sie furchtbar schmerzt, deine Wahrheit kennst nur du allein
Halt dein Maul, wenn du Worte eh nicht meinst
Halt dein Maul, den Sinn nicht zu verstehen scheinst
Halt dein Maul, wenn du einfach jede Ehrlichkeit verneinst
Deine Wahrheit mag dich oft verletzten und doch führt an ihr kein Weg vorbei
der einzige Ausweg aus all deinen Schmerzen ist das Streben nach einem ehrlichen Sein
Halt dein Maul, wenn du Worte eh nicht meinst
Halt dein Maul, den Sinn nicht zu verstehen scheinst
Halt dein Maul, wenn du einfach jede Ehrlichkeit verneinst
Zu dir und zu anderen ehrlich sein
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3. |
zu laut
02:52
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Ich kann es nicht verstehn wie ihr das ertragt eure Stille ist mir viel zu laut
die gleiche Ignoranz Tag für Tag, zu vieles nur auf Sand gebaut
Leere Phrasen und das Herz längst tot, wenn der Egofick nur funktioniert
ihr scheisst auf jede Menschlichkeit, egal wer daran erfriert
Eure Stille ist mir viel zu laut
Alles erstickt von der Asche, einer verbrannten Zeit
nichts mehr sehen, nichts mehr hören, nichts mehr fühlen
wart ihr schon immer so weit?
Eure Stille ist mir viel zu laut
Das ist kein Zustand, das ist Untergang
Eure Stille ist mir viel zu laut
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4. |
Sternenmeer
03:36
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Ich steh in meinen Trümmern, den Kopf nur noch zerfetzt
verstehen heisst noch nicht begreifen, keine Grenze die nicht verletzt
vertrauen in das Falsche, ich ertrink im Scherbenmeer
die Schotten dicht, die Mauern hoch, in mir ist alles leer
Fern höre ich dein Rufen, doch es erreicht mich kaum
alle Menschen in weite Ferne, nichts dringt in meinen Raum
so treib ich denn im Dunkel, gefühlt für alle Zeit
doch irgendwann kommt ein Mensch der diesen Zustand wieder zerreisst
Sternenmeer
vom Sternenmeer ins Scherbenmeer
vom Scherbenmeer zum Sternenmeer
Wenn die Sterne zerbrechen, landen sie in meinem Meer
was immer ich auch versuche, es gibt sie nicht mehr her
aus Tränen und Ruinen schau ich hoch zum Sternenzelt
es ist und bleibt das Strahlen, das mich am Leben hält
vom Sternenmeer ins Scherbenmeer
vom Scherbenmeer zum Sternenmeer
Sternenmeer
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5. |
Nichts gemein
03:34
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Ich erkenne dich nicht mehr, ich verstehe vieles nicht mehr
ich erkenne das wir nicht mehr
und viel zu oft versteh ich gar nichts mehr
der Weg scheint weit, kein Leben in Schwarz-Weiss
aber alles im Fluss und wenn du dafür übers Wasser gehen musst
Kein Ziel zu fern, kein Traum zu verpennt,
kein Gedanke zu wirr, den mein Hirnfick mir schenkt
Ich erkenne dich nicht mehr, ich verstehe vieles nicht mehr
ich erkenne das wir nicht mehr
und viel zu oft versteh ich gar nichts mehr
Oft gegen den Strom, so manchmal im Kreis
doch in der Gewissheit, was lebendig sein heisst
Wir treffen uns nicht am selben Ort,
wir sind nicht in der selben Zeit
mit dir hab ich nichts gemein
Flucht vor dem Stillstand in deinem Kopf
ich stolper durchs Leben und laufe immer noch
mit dir hab ich nichts gemein
Ich erkenne dich nicht mehr, ich verstehe vieles nicht mehr
ich erkenne das wir nicht mehr
und viel zu oft versteh ich gar nichts mehr
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6. |
kein Zurück
03:01
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So vieles hab ich nicht verstanden und manches werd ich nie verstehn
in all den kopfgefickten Nächten zu oft nur um mich selbst gedreht
Zu oft fast erstickt an Überzeugungen die nur selten wirklich grundlos warn
jedes Fühln zerquetscht zwischen Mauern, weggesperrt im eignen Wahrheitswahn
Ich spüre aus einem Moment,
verstehe was mich verbrennt
alles fällt zusammen, übrig bleibe ich
es gibt kein zurück
es gibt kein zurück
die Hölle mögen die anderen sein, doch zu meiner Hölle wurde ich
alle Grenzen fallen von ganz allein, denn jetzt spür ich mich
jetzt spür ich mich
So vieles hab ich nicht verstanden und manches will ich auch nie verstehn
doch was immer ist ich will es spürn ohne mir selbst im Weg zu stehn
im Weg zu stehn
Ich spüre aus einem Moment,
verstehe was mich verbrennt
alles fällt zusammen, übrig bleibe ich
es gibt kein zurück
es gibt kein zurück
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7. |
Neustart
03:13
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Wenn in meinem Kopf sich alles nur noch dreht
wenn ich nicht mehr weiter weiss und nur noch vor Mauern steh
den Kopf zerfickt und brachte doch nur Schmerz
keine Bewegung, in der Zeit erstarrt, Stillstand im Herz
Das Denken zerfrisst mein Sein
alle Türn führn hinaus nicht hinein
alles steht einfach nur still
das kann nicht sein
Alles auf Anfang, Neustart
Und wenn mein Geist sich nur noch verirrt
kein Leben im Albtraum nur noch Angst, allein und wirr
Meine Welt zersprengt die Realität
weil ich nichts mehr begreife und längst hinterm Abgrund steh
Das Denken zerfrisst mein Sein
alle Türn führn hinaus nicht hinein
alles steht einfach nur still
das kann nicht sein
Alles auf Anfang, Neustart
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8. |
freier Fall
02:43
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viel zu hoch geflogen und mich selbst verkannt
die Asche längst vom Wind zerstreut, sie flog mir einfach aus der Hand
So stürz ich denn im freien Fall,
in mir nichts ausser Angst und Leid
vielleicht kommt irgendwann der Aufschlag
vielleicht fall ich für alle Zeit
Im freien Fall
ich bin im freien Fall
Jede Nichtigkeit lässt mich wanken
und ich schmeiss mich tiefer hinab
mein Hirn schreit auf in Panik
gefühlt geht es nur noch bergab
Im freien Fall
ich bin im freien Fall
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9. |
Geschichten
03:20
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Ich bin meine Geschichte,
und du bist deine Geschichte
manchmal auch Teil meiner Geschichte
wohin immer ich mich auch verlauf
Gesichter tauchen auf aus den Schatten
manchmal aus längst vergangener Zeit
verstehen, begegnen, Momente, ein Wort
was immer es ist was kommt und bleibt
etwas bleibt
Geschichten schreiben sich fort Tag für Tag
zu selten heilend und oft nur mit Schmerz
das Rad dreht sich weiter im Lauf der Zeit
es ist dein Ich was in anderen beibt
etwas bleibt
Du bist deine Geschichte,
und ich bin meine Geschichte
Manchmal werd ich Teil einer Geschichte
in Momenten die niemals vergehn
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10. |
Zeit
02:50
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Die Zeit ist nur ein Wort,
und kein Konstrukt das mich vorwärts treibt
tickender Selbstbetrug
Manifest meiner Unzulänglichkeit
Das Gestern fühlt sich an wie vor Jahren
und das Heute geht kaum vorbei
Vergangnes bestimmt das Morgen
verschissne Logik der Zeit
Und doch hält sie mich umfangen
was ich denk ist ihr einerlei
doch in einem nehm ich ihr das Recht
sie soll nie meine Entschuldigung sein
Das Gestern fühlt sich an wie vor Jahren
und das Heute geht kaum vorbei
Vergangnes bestimmt das Morgen
verschissne Logik der Zeit
Im Laufe der Zeit
verlorene Zeit
Rennen gegen die Zeit
Das Gestern fühlt sich an wie vor Jahren
und das Heute geht kaum vorbei
Vergangnes bestimmt das Morgen
verschissne Logik der Zeit
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11. |
Zäune
03:24
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Verschworene Räume
kein Platz für Träume
zu viel Latten und Zäune
und doch haben sie nie genug Latten am Zaun
Splitter im Kopf???
Latten im Kopf
Zäune im Kopf???
Explosionen im Kopf
Eine Latte kann schnell ein gutes Abrisswerkzeug sein
die Splitter im Kopf
bohren sich in dein Hirn
schwer zu entfernen
vergiften dein Leben
Niemand ausser dir weiss was für dich richtig ist
Begrabene Träume
in zu engen Räumen
nur Latten und Zäune
und doch sind es nie genug Latten am Zaun
Der Stillstand ist das Gift das dich lähmt
kein Ort der bestimmt was für dich zählt
ein Zaun ohne Latten ist kein Zaun
drum reisse ihn nieder erkunde den Raum
Eine Latte kann schnell ein gutes Abrisswerkzeug sein
Verschworene Räume
kein Platz für Träume
zu viel Latten und Zäune
und doch haben sie nie genug Latten am Zaun
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Rastlos Germany
2019 bei einer Jamsession von Rudi Rastlos und Yoshi durch die damaligen Ereignisse im persönlichen Umfeld und den Versuch diese Energien irgendwie zu verarbeiten, entstanden. Seit dem ist Rastlos eine feste Konstante in dieser Funktion. Was Rastlos auch immer ist, es ist auf jeden Fall in allen, auch den Extremen, 100% authentisch. ... more
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